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Design ohne Titel (3)-1

Regenerative Landwirtschaft

Regenerative Landwirtschaft ist eine Anbaumethode, die auf die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und -gesundheit abzielt. Sie fördert die Artenvielfalt, unterstützt den Wasserkreislauf und maximiert die Kohlenstoffbindung. Dieser Ansatz strebt danach, landwirtschaftliche Systeme zu schaffen, die widerstandsfähiger gegenüber Klimawandel, Trockenheit und Bodenerosion sind und gleichzeitig zur Reduktion von CO₂ in der Atmosphäre beitragen. Sie leistet mehr als herkömmliche Nachhaltigkeit, denn sie zielt darauf ab, Ökosysteme aktiv zu regenerieren, anstatt sie lediglich zu erhalten.

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Nachhaltige Praktiken
im Obstanbau

Der Obstbau steht vor zunehmenden Herausforderungen wie klimabedingten Wetterextremen, Arbeitskräftemangel und dem Rückgang der Artenvielfalt. Letzteres trägt zu sinkenden Bestäuberpopulationen und steigendem Schädlingsdruck bei. In Pilotprojekten erproben wir innovative und zukunftsorientierte Lösungen für die Obstproduktion von morgen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der regenerativen Landwirtschaft, um die Widerstandsfähigkeit zu stärken und gesunde, fruchtbare Ökosysteme zu fördern. 

SustainAPPLE

Future Garden

R.I.O.

SustainAPPLE

Seit dem Jahr 2000 unterstützen wir über 1.500 lokale Landwirte in Ungarn und Polen bei der Förderung resistenter Apfelsorten, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Dresden-Pillnitz entwickelt wurden. Dank ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber verschiedenen Schädlingen und Krankheiten benötigen diese Sorten bis zu 60% weniger Pestizide als herkömmliche Äpfel. 

Wir begleiten unsere Landwirte mit umfassender Unterstützung, darunter: 

  • Vorab-Finanzierung zur Anlage neuer Obstgärten 
  • Saisonale Beratung und technische Betreuung durch unsere Agronomen 
  • Finanzielle Anreize durch Abnahmegarantien und Preisaufschläge 

Diese Initiative hat zur Pflanzung von 3,5 Millionen Bäumen aus 12 verschiedenen resistenten Apfelsorten geführt. Alle teilnehmenden Landwirte sind FSA-verifiziert und erfüllen die Nachhaltigkeitsstandards der Sustainable Agriculture Initiative (SAI). Dieser Ansatz stärkt die wirtschaftliche Sicherheit der Betriebe und fördert gleichzeitig eine nachhaltigere Obstproduktion. 

Future Garden

Um Landwirte bei den aktuellen Herausforderungen im Obstbau zu unterstützen, hat Austria Juice einen 1,2 Hektar großen Schaugarten am Produktionsstandort Vásárosnamény (Ungarn) eingerichtet. Ziel ist es, praxistaugliche, effiziente und nachhaltige Lösungen zu vermitteln, die direkt im Feld angewendet werden können. 

Der Schaugarten dient als Modell für den modernen Obstbau und umfasst: 

  • SustainAPPLE: Resistente Apfelsorten mit bis zu 60% weniger Pestizideinsatz 
  • Moderne Bewässerungssysteme: Unterflur-, Mikrosprinkler- und Tröpfchenbewässerung 
  • Maschinelle Unterstützung zur Steigerung der Effizienz im Betriebsalltag 
  • Feldversuche zur Anwendung und Wirkung pflanzenbasierter Düngemittel 

Durch die Kombination wissenschaftlich fundierter Methoden mit ressourcenschonender Wassernutzung und widerstandsfähigen Apfelsorten zeigt der Schaugarten, wie nachhaltiger Obstbau auch unter den Bedingungen des Klimawandels und zunehmenden Arbeitskräftemangels gelingen kann. 

R.I.O. (Regenerativer Intensivobstbau)

Der nächste Meilenstein in der Entwicklung nachhaltiger Anbaupraktiken ist das Projekt Regenerativer Intensivobstbau, das Ende 2024 ins Leben gerufen wurde und auf eine Laufzeit von zehn Jahren angelegt ist. Das Projekt bringt Wissenschaft und Praxis zusammen, um zu testen, wie intensiver Apfelanbau sowohl nachhaltiger als auch wirtschaftlich tragfähig gestaltet werden kann. 

Fünf Landwirte stellen jeweils einen Hektar Land zur Verfügung, um resistente Apfelsorten mit einer hohen Pflanzdichte von 2.500 Bäumen pro Hektar anzubauen – mehr als doppelt so viele wie im herkömmlichen Anbau (ca. 1.000 Bäume). 

Zentrale Bestandteile des Projekts sind: 

  • Fokus auf Humusaufbau zur Verbesserung der Bodengesundheit 
  • Einsatz heimischer Pflanzenarten zwischen den Reihen zur Unterstützung von Bestäubern und zur Stickstoffbindung 
  • Precision Farming auf Basis von Bodenproben, um Dünger und Pflanzenschutz gezielt und bedarfsgerecht einzusetzen 
  • Automatisierung und Mechanisierung für Pflegearbeiten und Ernteprozess 

Das Projekt wird wissenschaftlich von einer Universität begleitet, um die Ergebnisse zu dokumentieren und in einem Whitepaper für Landwirte in der Region verfügbar zu machen. Dabei ist nicht nur der ökologische, sondern auch der wirtschaftliche Nutzen von großer Bedeutung: Ziel ist es, eine nachhaltige Form des intensiven Obstbaus zu etablieren, die für Landwirte wirtschaftlich lohnend bleibt und die Zukunftsfähigkeit ihrer Betriebe stärkt. 

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