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Homemade ist gefragt

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Selbstgemachte Marmelade, Sirupe und eingelegtes Gemüse nach Omas Rezept erleben ein Revival. DiY-Produkte wecken nostalgische Gefühle und treffen exakt auf das große Bedürfnis der Konsumenten nach authentischen, rein biologischen und natürlichen Produkten aus der Region. Doch Lebensmittel und Getränke mit dem „Homemade“-Label müssen nicht unbedingt tatsächlich „selbstgemacht“ sein!

Homemade ist gefragt

Seit das Universum der Blogger und Influencer für Food und DiY in allen möglichen Lebensbereichen immer größer wird, erlebt ein neuer – eigentlich ganz alter Trend aus Omas Zeiten einen Aufstieg: Das Selbermachen von Produkten, die industriell gefertigt auch im Handel erhältlich sind. Der DiY-Trend reicht vom Kochen über das Heimwerken bis hin zum Handwerk wie Stricken, Häkeln oder Basteln. So ist es der österreichischen Youtuberin und Influencerin Lisa Sophie Stejskal gelungen, ausgerechnet mit ihrem Bastelkanal auf Youtube www.youtube.com/cutelifehacksde zusammen mit ihrem Blog meineversion.com zur reichweitenstärksten Influencerin in Österreich zu werden.

Nicht nur beim Handwerk und Basteln, besonders in der Küche ist der DiY-Trend nicht zu stoppen. Paradebeispiel sind Marmeladen, Sirupe und Kompotte aber auch fermentiertes Gemüse aus dem Glas, die heute nicht mehr nur von Oma, sondern vor allem von den jungen Menschen zuhause mit sehr viel Leidenschaft selbst gemacht werden. Scrollt man sich durch Fotocommunities wie Instagram und Pinterest, findet man eine unendliche Menge und Vielfalt an kreativen Rezepten und Bildern von Limonaden, Smoothies oder Säften, die in der eigenen Küche kreiert und hergestellt sind.

Eingelegtes aus dem Garten

Im besten Fall stammen sogar die verwendeten Zutaten aus eigener Produktion: Die deutsche Bloggerin Marie Diederich von wurzelwerk.net etwa bietet in einem großen Online-Portal Webinare und Online-Kurse zum Thema Einkochen an. Sie präsentiert sich dabei natürlich und im Gärtner-Look und lässt ihre Leser und Kursteilnehmer Einblick in ihren riesengroßen Selbstversorger-Gemüsegarten und in ihre Landhausküche nehmen.

Mit Herz und Liebe selbst gemacht

Der Wiener Online-Getränkelieferant lieferei.at setzt auf „persönlichen Room Service“ für Säfte, Suppen und Snacks aus 100 Prozent biologischen und veganen Produkten, „die von hart arbeitenden, fleißigen kleinen Herstellern mit viel Liebesmüh produziert werden“, wie es auf der Webseite wörtlich heißt, und nicht umsonst zählt Craft Beer seit den letzten Jahren zu einem Dauerbrenner am Getränkemarkt. In trendigen Gastronomie-Betrieben sind auf jeder Getränkekarte mindestens zwei „Homemade-Limonaden“ zu finden, die tatsächlich hausgemacht sind. Klassiker sind etwa Kombinationen aus Früchten, Beeren und Kräutern wie zum Beispiel Erdbeere, Ingwer, Basilikum, Thymian oder Zitronengras.

„Brutal Lokal“ als neuer Food Trend

Die Food-Expertin Hanni Rützler kündigte bereits in ihrem Food Report aus 2015 an, dass „DIY Food“ auf dem Vormarsch ist: Was vor Jahrhunderten eine Notwendigkeit zum Überleben war, wird heute zum Luxus, der für Rützler „die reinste Form der Individualisierung“ widerspiegelt. Rützler stellte damals bereits in Aussicht, dass sich der Lebensmittelmarkt dadurch verändern werde.

Das ist heute bereits geschehen. Denn Home Made trifft noch mit weiteren Trends der globalen Food- und Getränkeindustrie zusammen: Selbstgemachtes ist Clean Label, man weiß, „was drin ist“ und noch dazu sind die Zutaten eben pflanzenbasiert, biologisch und regional.

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In ihrem Food Report 2020 führt Rützler diese Komponenten weiter aus: Bei den Food Trends „Regionale Küche“, „Local Food“, „New Local“ und „Hyper Local“ ortet sie eine Zuspitzung, die sie als „Brutal Lokal“ bezeichnet: „Die Avantgarde setzt auf radikale Saisonalität, Wild Food und Fermentation“, schreibt Hanni Rützler in ihrem neuesten Report.

Verpackung und Design für ein Gesamtkonzept

Bei Produkten im Homemade-Style sind für ein authentisches Gesamtbild nicht nur die Zutaten, ihre Herkunft und die möglichst „reine“ Herstellung des Produktes entscheidend. Auch Verpackung und Design tragen zu einem stimmigen Gesamtfeeling bei. Sie sind einerseits auf das Wesentliche reduziert und bedienen sich einer verspielten Typografie. Das Design zeigt meist auch Elemente, die wie selbst gemachte Etiketten aussehen. In diesem Stil zeigt zum Beispiel auch das Unternehmen Grapos mit der Produktlinie Brooklyn „Homemade Style“ Soft Drinks, die an selbstgemachte Limonaden erinnern. https://grapos.com/getraenke/brooklyn-homemade-style/ Die Limonaden kann der Gast an der Schankanlage in Gastronomie-Betrieben nach eigenem Geschmack selbst zusammenstellen.

Fazit „Homemade ist gefragt“:

Die Sehnsucht der Konsumenten nach Clean Label und authentisch produzierten Produkten steigt, und sie zählt wohl zu den wichtigsten Trends am Getränkemarkt: Getränke gewinnen heute dann die Herzen der Konsumenten, wenn ihre Zutaten aus nachhaltiger, biologischer regionaler Produktion stammen und wenn sie möglichst frei von Zusatzstoffen sind. Dieses Bedürfnis führt zusammen mit dem Aufstieg der DiY-Influencer-Szene dazu, dass authentisch produzierte Getränke mit dem Label „homemade“ den Markt erobern.

Sustainability Report 2019

Julia GuglerAuthor

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