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Natural-Flavours
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Nachhaltigkeit in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie

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Neben Clean Label und dem großen Gesundheits-Boom ist auch die Welle für mehr Nachhaltigkeit in die Food- und Getränkeindustrie geschwappt. Wenn Sie diese Entwicklungen beherzigen, machen Sie Ihre Produkte nachhaltiger – und damit auch erfolgreicher.

Die Zeiten, in denen wir dachten, leichtfertig mit unserem Planeten umgehen zu können, sind längst vorbei. Fast täglich erreichen uns über die Medien neue Meldungen über umweltbedingte Naturkatastrophen, immer wieder werden Skandale über Beschäftigung zu inhumanen Bedingungen in Entwicklungsländern laut. Organisationen, private Initiativen, Influencer und Blogger machen sich öffentlich für den Schutz der Erde und ihrer benachteiligten Bewohner stark.

Sustainability

Sustainability wird Mainstream-Forderung

Die Forderung nach Sustainability ist heute kein Trend mehr, sie ist zum Mainstream geworden. Schon 53 Prozent der Amerikaner bevorzugen den Kauf von Produkten, die umweltfreundlich sind. 24 Prozent der Konsumenten in Spanien sagen, dass sie den Auswirkungen, die ein Produkt auf die Umwelt hat, verstärkt Aufmerksamkeit widmen. Sogar 65 Prozent der Konsumenten aus UK versuchen, nach höheren ethischen Standards zu leben als im Jahr davor.
Source: Lightspeed/Mintel in „Sustain Juice Sales through sustainability“, Julia Buech 2018

Nur fünf Prozent der neu gelaunchten Säfte wurden als umweltfreundlich positioniert

In Brasilien – als unmittelbar betroffenes Land der Regenwald-Rodung – brennt das Thema Umweltschutz in Zusammenhang mit Getränken besonders unter den Nägeln: 35 Prozent der brasilianischen Konsumenten geben an, dass sie auch mehr für Säfte bezahlen würden, wenn diese mit umweltfreundlichen Methoden hergestellt werden. Mintel hebt darum nicht umsonst im Jahr 2019 den globalen Food & Drink Trend „Evergreen Consumption“ hervor. Tatsächlich aber wurden im Jahr 2018 lediglich fünf Prozent der gelaunchten Säfte als umweltfreundlich deklariert.

Source: Lightspeed/Mintel in „Sustain Juice Sales through sustainability“, Julia Buech 2018

Der Rainforest Alliance zufolge führt die Landwirtschaft zu 80 Prozent zur Entwaldung. "Während die Obstproduktion im Vergleich zu Viehzucht und zum Sojaanbau eine geringe Rolle spielt, können sich Saftmarken als Teil der Lösung positionieren, indem sie sich auf nachhaltige Beschaffung konzentrieren", schlägt Mintel anhand der Zahlen konkret vor.

Source: Lightspeed/Mintel in „Sustain Juice Sales through sustainability“, Julia Buech 2018

Nachhaltig wirtschaften: Der Umgang mit Ressourcen

Das Thema Umweltschutz in der Getränkeindustrie deckt allerdings ein viel größeres Spektrum ab: Neben dem möglichst regionalen Anbau der Rohstoffe, der für kurze Transportwege sorgt und auch die Landwirtschaft stärkt, rückt der Umgang mit den Ressourcen in den Mittelpunkt: Dabei stellen sich produzierende Betriebe die Frage, wie die Bewässerung der Anbauflächen erfolgt und ob Brunnensysteme genutzt werden. Auch die Energieversorgung für die Produktion spielt eine immer größere Rolle.

Sustainability ist in Anbau und Produktion weitreichend und trifft hier neben Überlegungen zum Umweltschutz und Ethik auch auf die Forderung der Konsumenten nach natürlichen Produkten und Inhaltsstoffen: Wie verantwortlich wird mit Spritzmitteln und Pestiziden umgegangen? Wird Obst und Gemüse biologisch angebaut, und werden Tiere artgerecht gehalten? Wo werden zusätzliche Rohstoffe eingekauft?

Nachhaltigkeit

Plastik: Viel weniger ist mehr

Relevant vor allem für die Getränkeindustrie ist die Wahl der Verpackungen. Möglichst viel Abfall vermeiden ist das Gebot – zum einen in der Produktion, zum anderen bei den Konsumenten selbst. In UK landeten im Jahr 2014 2,2 Millionen Tonnen Plastik aus Verpackungen auf dem Müll, demnach vermeiden bereits 27 Prozent der Konsumenten in UK Verpackungen, die nicht umweltfreundlich sind. Den Jungen ist Umweltschutz besonders wichtig: 32 Prozent der 16 bis 24-Jährigen vermeiden Produkte mit umweltfeindlicher Verpackung.

Bei der Produktion selbst gewinnen Unternehmen jetzt im wahrsten Sinn des Wortes, wenn sie Abfall auch bei der Produktion reduzieren. Bis 2030 hat sich die EU zum Ziel gesetzt, die Menge an Lebensmittelabfällen zu halbieren.

Source: Lightspeed/Mintel, „The Global Picture of Sustainability“, Mintel 2018

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AUSTRIA JUICE setzt auf Sustainability

Bei AUSTRIA JUICE versteht man unter Nachhaltigkeit die Balance zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Sustainability hat Priorität auf allen Ebenen: Im Rahmen des nachhaltigen Wirtschaftens trägt AUSTRIA JUICE als Veredler von Früchten für die Getränke- und Lebensmittelindustrie zum Erreichen einiger der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bei. Die Rohstoffverwertung findet in einer einzigartigen Produktion beinahe vollständig in den Haupt- und Nebenprodukten statt. In der Herstellung wird unter anderem das Wasser, das bereits in den Äpfeln enthalten ist, genützt, um den Frischwasserbedarf der Prozesse weiter zu reduzieren.

Als Mitglied der Sustainable Agriculture Initiative (SAI) betreibt AUSTRIA JUICE derzeit zwei Projekte mit Vertragsanbau:

In Ungarn unterstützt AUSTRIA JUICE seit dem Jahr 2000 lokale Landwirte beim Anbau resistenter Apfelsorten, die den Einsatz von Pestiziden um 60 Prozent reduzieren. Die Bauern erhalten einerseits finanzielle Unterstützung für die Neupflanzung der Bäume und andererseits Abnahmegarantien. Im Jahr 2007 kam ein ähnliches Projekt in Polen dazu. Rund 18 Prozent der weltweit von AUSTRIA JUICE verarbeiteten Äpfel stammten im Geschäftsjahr 2018/2019 aus diesen beiden Projekten. Annähernd 100 Prozent des direkten Energiebedarfs werden mit Erdgas gedeckt und bereits 80 Prozent der Standorte sind nach ISO 50001 zertifiziert.

Fazit:

Sustainability ist die Balance zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Umweltschutz ist in der Food- und Getränkeindustrie ein großes Thema: Schon 53 Prozent der Amerikaner bevorzugen den Kauf von Produkten, die umweltfreundlich sind. Konsumenten fordern jetzt von Unternehmen, dass sie ihre Produkte mit gutem Gewissen kaufen können – und nachhaltiges Wirtschaften in der gesamten Produktions- und Lieferkette garantiert wird.

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Cornelia KerschbaumerAuthor

Director of Marketing & Communication

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