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Focus on local: Warum Regionalität stärker im Kommen ist

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Neben der allgegenwärtigen Globalisierung und breiten Vielfalt und Verfügbarkeit von Waren wächst heute auch ein Gegentrend. Regionale, lokale und hyper-lokale Produkte erfreuen sich bei den modernen Konsumenten wachsender Beliebtheit.

Durch die Globalisierung ist man es gewohnt, dass alles was man sich als Konsument wünscht, jederzeit und in beliebiger Menge verfügbar ist. Darüber hinaus zählen bei einer wachsenden Verbrauchergruppe auch zunehmend andere Werte als die bedingungslose Verfügbarkeit von Waren. Konsumenten sind kritischer geworden, sie hinterfragen nach dem Motto „Du bist, was du isst“ ziemlich genau, welches Produkt in ihrer Einkaufstasche landet. Nicht zuletzt, weil die Gesundheit während der letzten Jahre verstärkt ins Bewusstsein gerückt ist.

Regionalität ist ein wichtiger Faktor für die Transparenz: Die kurzen Transportwege und die Kenntnis über die Anbau- und Verarbeitungsgebiete schaffen Authentizität und Vertrauen. Man kennt gleichsam die Menschen hinter dem Produkt und kann sich im Bedarfsfall direkt an sie wenden, zumal die Lieferkette kurz und nachvollziehbar ist.

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Brutal Lokal wird Mainstream

Hanni Rützler beschreibt in ihrem Food Report 2020 den neuen Trend, den sie „Brutal Lokal“ nennt: „Die Avantgarde setzt auf radikale Saisonalität, Wild Food und Fermentation“. Da Food-Trends sich laut Rützler immer parallel mit anderen Trends entwickeln und sich im Zusammenspiel miteinander zuspitzen, zeigt sich auf, welche weiteren Entwicklungen dem Trend „Brutal Lokal“ vorangegangen sind:

1. Regionale Küche: Die Rückbesinnung auf regionale Eigenheiten beim Kochen

2. Local Food: Der Fokus liegt auf regionaler Herkunft der Ausgangsprodukte

3. Regionalität wird zum Mainstream: PR-fokussiertes Branding verwässert das Local Food-Konzept

4. New-Local: Das Herkunftskriterium wird neu interpretiert wie zum Beispiel „99 % Origin“, Urban Farming etc.

5. Hyper Local: Konzentration auf hyper-lokale Produkte aus der unmittelbaren Umgebung und Saisonalität

6. Brutal Lokal

Wegbereiter des Aufstiegs regionaler und hyper-lokaler Produkte sind die Mega-Trends Individualisierung und Globalisierung: Regionalität ist der Gegentrend zur Globalisierung, die Individualisierung beschreibt der Zukunftsforscher Matthias Horx zusammengefasst als „Die Kultur der Wahl“.

Quellen: https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/mtglossar/individualisierung-glossar/Hanni Rützlers Food Report 2020, Hrsg. Zukunftsinstitut

Motivation: Das treibt Konsumenten zu regionalen Produkten an

Tatsächlich poppt heute lokales Essen überall auf: In den Verkaufsregalen von Lebensmittelgeschäften mit prominentem Labeling, in den Speisekarten von Restaurants und auf Bauernmärkten in den Städten und auf dem Land.

Regionale Lebensmittel haben sich vom Foodie-Trend zum Mainstream etabliert und erobern zunehmend auch die Küchen von Gesundheitseinrichtungen, Kindergärten und Schulen. Folgende Beweggründe treiben den Trend zu regionalen Zutaten an, wie das kanadische Food Service and Nutrition Magazine zusammengefasst hat:

1. Klimaschutz: Distanzen reduzieren
Je weiter Lebensmittel transportiert werden, desto negativer wirkt sich dies durch CO2-Emmissionen auf den Klimaschutz aus

2. Frische, regionale Zutaten schmecken besser
Lokale Produkte werden oft nur wenige Stunden vor ihrer Verarbeitung geerntet und punkten daher mit einem volleren Geschmack.

3. Saisonal und regional
Der Aufstieg von regionalen Zutaten geht unweigerlich mit dem Aufstieg saisonaler Produkte einher.

4. Lokale Betriebe unterstützen
Durch den Kauf von regionalen Produkten wird die regionale Wirtschaft und Landwirtschaft gestärkt – ein Hauptargument für viele bewusste Konsumenten.

5. Transparenz
Das Wissen darüber, woher Lebensmittel stammen, wie sie hergestellt werden und welche Auswirkungen sie auf die Umwelt und die regionale Wirtschaft haben, ist einer der Haupttreiber des lokalen Lebensmitteltrends. Verbraucher möchten wissen, was sie kaufen.

Quelle: https://foodsecurecanada.org/resources-news/news-media/buying-local-food-products

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Bio und Regionalität im Doppelpack

Umfassende Befragungen zeigen auch, dass Regionalität und Bio mehr und mehr zum erwarteten Qualitäts-Standard für Lebensmittel und Getränke werden: In Italien bevorzugen 85 Prozent der Konsumenten Produkte, die biologisch und zugleich regional hergestellt wurden, in Frankreich sind es 82 Prozent, in Spanien 81 Prozent, in Polen 78 Prozent und in Deutschland 69 Prozent. Abzusehen ist, dass der Trend zu „hyperlokalen“ Lebensmitteln Bio-Produzenten immer mehr vor Herausforderungen stellen wird.

Quelle: “Organics in Europe: The challenge of a new generation, Mintel, November 2019”

Dänemark: Führend bei Bio-Lebensmitteln

Dänemark blickt proportional gesehen auf den größten Markt an biologischen Lebensmitteln. Wie das Danish Agriculture and Food Council zeigt, machte der Bio-Markt im Jahr 2018 bereits 12 Prozent des gesamten Umsatzes an Lebensmitteln aus. Eine Studie hat sich nun mit der spannenden Frage befasst, ob Konsumenten eher biologische oder regionale Lebensmittel kaufen würden. Das Ergebnis: Konsumenten sind sowohl bei Bio als auch bei regionalen Produkten vor allem durch den Geschmack sowie durch ethische Gründe motiviert. Es stellte sich allerdings heraus, dass dänische Konsumenten im Zweifelsfall biologische Produkte gegenüber den regionalen bevorzugen würden.

Quelle: https://www.foodnavigator.com/Article/2019/12/18/Why-do-consumers-buy-locally-produced-food

AUSTRIA JUICE: Frische durch Regionalität

Für AUSTRIA JUICE als global agierendes Unternehmen ist Regionalität von Anfang an ein Erfolgsfaktor der Wertschöpfungskette. So befindet sich jedes der weltweit 15 Werke – sieben davon sind mittlerweile Bio-zertifiziert - in unmittelbarer Nähe zu den Anbaugebieten. Die geringe Entfernung ermöglicht kurze Transportwege. Dadurch ermöglichen wir eine lückenlose Wertschöpfungskette und frisch verarbeitete Zutaten aus der Region für Säfte, Aromen und Konzentrate. Bei AUSTRIA JUICE gilt das Motto: „Vom Feld in die Presse an einem Tag“. Durch die Werke in den verschiedenen Ländern kann AUSTRIA JUICE mit einer niedrigen Ökobilanz produzieren und seine Kunden regional beliefern.

Dieser Kurs wird auch die kommenden Jahre bestimmen, und so verfolgen wir gemeinsam mit den Mitgliedern des Sustainable Juice Covenant (IDH) ein großes Ziel: Bis zum Jahr 2030 wollen wir entlang der gesamten Lieferkette 100 Prozent der Ware nachweislich nachhaltig produzieren. 

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FAZIT:

Die Megatrends Globalisierung und Individualisierung bedingen, dass regionale Zutaten neben biologischen Produkten mehr zum Mainstream Trend werden. Daraus ergibt sich eine neue Bewegung, die Hanni Rützler in ihrem Food Report 2020 als „Brutal Lokal“ beschreibt: Zutaten werden zunehmend aus der unmittelbaren Umgebung gesourced und als solche auch vermarktet.
Daneben spielt auch die regionale Verarbeitung, beispielsweise von Frischfrüchten, in Produktionsstätten direkt in den Anbaugebieten und die damit einhergehende hohe Produktqualität von Säften, Konzentraten und Aromen eine wichtige Rolle im industriellen Lebensmittelbereich. Verbraucher fordern hier im Rahmen der wachsende Produkttransparenz eine Supply-Chain, die nachvollziehbar, produktschonend ist und hohe Produktqualität ermöglicht.

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Julia WurzerAuthor

Marketing Manager

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