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Alkoholische Getränke: Das sind die Trends 2023

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Alkoholische Getränke mit reduziertem Alkoholgehalt sind gefragt: Menschen wollen spätestens seit Corona noch bewusster leben und finden zugleich Freude an neuen Geschmäckern: Die großen Entwicklungen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie in Richtung bewusster Konsum bringen auch bei alkoholischen Getränken eine Wende.

Zusammengefasst lassen sich die Trends bei alkoholischen Getränken im Rahmen der Top-Trends 2023 am Getränkemarkt wie folgt beschreiben: Es wird leichter, abwechslungsreicher und nachhaltiger.

Alkoholische Getränke, die weniger Alkohol und weniger Kalorien enthalten sollen den Organismus geringer belasten und zugleich neue, fruchtige Geschmackserlebnisse bringen. Konsumenten suchen ganz besonders jetzt nach neuen (Geschmacks-)Erlebnissen: Schließlich haben sich die Lockdowns und die vielen Monate zuhause verstärkt auf das Gemüt geschlagen. Vor allem seit der Pandemie haben alkoholische Getränke, die das Sommerfeeling verstärken, im „Urlaub zuhause“ eine neue Bedeutung bekommen.

RTD-Getränke auf dem Vormarsch

RTD-Getränke mit tropischen Geschmäckern oder generell Geschmäckern aus anderen Ländern, sind spätestens seit Corona nicht nur während der Haupturlaubszeit beliebt. So geben fast zehn Prozent der Erwachsenen in den USA 2022 an in den vergangenen drei Monaten ein alkoholisches RTD-Getränk gekauft zu haben. Die Fusionsküche – also die „kulinarische Globalisierung“ wie Food-Expertin Hanni Rützler es beschreibt – hält zunehmend auch bei den alkoholischen Getränken Einzug. Dabei verschmelzen typische Geschmäcker und Aromen aus unterschiedlichen Ländern und Regionen zu neuen, interessanten und aufregenden Kreationen.
Quelle: Food Report 2023, Hanni Rützler

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Tatsächlich ist der Geschmack bei RTD-Getränken das wichtigste Kaufkriterium etwa bei den US-Konsumenten im Alter von über 22 Jahren: 70 Prozent suchen bei den Aromen von RTD-Getränken nach erfrischenden Geschmäckern, 64 Prozent nach populären Geschmäckern und 58 Prozent allgemein nach „guten Geschmäckern“. An zweiter Stelle der Kaufkriterien rangiert die Alkoholstärke, gefolgt von dem Basistyp des Alkohols. Platz vier wird von Spontankäufen direkt im Store gedeckt und auf Platz fünf der Kaufkriterien steht „bekannte Marke“. Platz sechs entfällt auf niedrige Preise und Platz sieben auf die Frage, für welche Gelegenheit der RTD-Dink am besten geeignet ist.
Quelle: „RTD Alcoholic beverages US, 2022“, Mintel

Cocktails to-go ist für Händler und Restaurants seit den Ausgangsbeschränkungen zum neuen Produktsegment geworden: Ein Trend, der bleibt. Markteinschätzungen prognostizieren, dass der globale Markt für Getränkedosen bis 2031 um das 2,3-fache wachsen und auch die Bedeutung der Getränkezustellung und des Onlinehandels für Getränke zunehmen wird.
Quelle: https://get.doordash.com/en-us/blog/alcohol-trends

Im Jahr 2022 beispielsweise nahm der Anteil an Ecommerce beim Verkauf alkoholischer Getränke um ein Prozent zu.
Quelle: https://www.beveragedaily.com/Article/2023/01/12/premiumization-continues-to-drive-us-alcohol-sales
Alkoholische Getraenke Portfolio

Conscious Cocktails bei Alkohol: Weniger ist mehr!

Laut Beverage Daily ist der Markt für alkoholfreies bzw. alkoholreduziertes Bier sowie für NoLo Cider, Wein und Spirituosen in zehn globalen Märkten vergangenes Jahr über sieben Prozent gewachsen. Der Markt für diese Produkte hat die 11 Milliarden-Marke überschritten. Die dabei führenden Märkte sind Deutschland, Japan, Spanien, USA und UK. Deutschland ist der größte Markt, wobei die Innovationen relativ langsam voranschreiten. Dynamischer sind die Märkte Australien, Kanada und USA, wo man einer Verdopplung der Wachstumsraten zwischen 2022 und 2026 sieht.

Spannend ist auch, dass No alcohol schneller wächst als low alcohol: No alcohol Bier und Cider soll beinahe 70 Prozent des gesamten Wachstums an NoLo-Produkten bis 2026 ausmachen, schätzen Experten.

Millennials, die zwischen 1981 und 1996 geboren wurden, machen den Großteil der NoLo-Konsumenten aus. 18 Prozent dieser Gruppe verzichten gänzlich auf den Alkoholkonsum, während 78 Prozent davon zeitweise auch alkoholische Getränke in voller Stärke konsumieren.
Quelle: https://www.beveragedaily.com/Article/2023/01/04/low-no-alcohol-consumption-to-rise-a-third-by-2026

Fruchtwein & Hard Seltzer: Leichte Drinks für bewusste Konsumenten

Jüngere Erwachsene im Alter von 22 bis 34 Jahren suchen in erster Linie Wein mit Geschmack, aber viele suchen auch nach gesünderen Optionen.

Weinmarken sollten Innovationen bei aromatisierten Weinen vorantreiben, raten Experten von Mintel. Aromatisierte Weine sind immer noch eine Nische, dürften aber aufgrund ihrer zugänglichen Fruchtaromen bei jüngeren Trinkern an Bedeutung gewinnen.

Beliebte Geschmacksrichtungen in alkoholischen Getränken für jüngere Trinker sind Erdbeere, Apfel, Zitrone und Limette. Aber US-Weinmarken hinken bei aromatisierten Weinen im Vergleich zu anderen alkoholischen Getränken wie z.B. alkoholische RTDs hinterher.

AUSTRIA JUICE bedient diesen Trend mit Fruchtweinen in unterschiedlichen Aromen – von Himbeere über Heidelbeere bis zu Erdbeere.
Quelle: „The Future of Wine and Spirits”, Mintel, Martin Pasco

Alkoholische Getränke werden innovativ

Es gilt die zeitweilige Eintönigkeit, die Konsumenten aus den Lockdowns und nun aufgrund der inflationsbedingten Sparmaßnahmen kennen, mit geschmacklichen und optischen Überraschungen zu durchbrechen und dabei das allgemeine Wohlbefinden möglichst nicht zu beeinträchtigen.Neben den Klassikern, die immer bleiben werden, hält auch die Nostalgie Einzug in die Bars. Allerdings verleihen Bartender diesen Evergreens zunehmend gerne ihren eigenen Dreh.
Quelle: https://www.forbes.com/sites/katedingwall/2023/01/11/bartenders-predict-the-top-drink-trends-of-2023-and-the-trends-theyre-over/?sh=59d9aafd5c23

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Rum, Tequila, Martini-Variationen, flavoured Spirits sowie und RTD Cocktails in Dosen erleben heuer einen Hype, berichtet The Drink Business.
Quelle: https://www.thedrinksbusiness.com/2023/01/10-drinks-trends-to-watch-out-for-in-2023/

Getränkegrundstoffe wie Tonic und Bitter Orange in Bio-Qualität für Mixers oder für alkoholfreie Drinks werden bei AUSTRIA JUICE nachgefragt. Ein weiterer Trend sind die neuen Biermischgetränke mit Grüntee & Zitrone, Matetee oder auch Proteinbier, das für innovative Brauereien entwickelt wurde. Neben verschiedenen Tee-Varianten führen derzeit die Geschmäcker Apfel, tropische Früchte sowie Zitrusfrüchte und Beeren die globalen Bier- und Ciderlaunches an.

Auch Botanicals, wie Thymian oder Salbei stehen auf der Hitliste der Zutaten für Biergetränke aktuell weit oben. Wie Sie wahrscheinlich schon erkannt haben, gilt 2023 auch bei alkoholischen Getränken: Wer die Aufmerksamkeit der jungen Konsumenten auf sich ziehen will, muss sich etwas einfallen lassen – und darf dabei durchaus mutig sein. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – vor allem, wenn es darum geht, die junge, erlebnishungrige Zielgruppe für sich zu begeistern. Hierfür eignen sich auch Frucht-Seccos und fruchtweinbasierte Cocktails in erfrischenden Geschmacksvarianten und Kombinationen bestens – ganz gleich ob alkoholisch oder alkoholfrei.

Dabei steht die Kategorie der Hard Ice Teas, die vermehrt über Social Media promotet werden, hoch im Kurs bei der Generation der Millenials. Der Eistee mit Alkohol ist ein stark wachsendes Segment. Lt. IWSR hat sich der Konsum von Hard Ice Tea im Jahre 2020 um 26 % erhöht und wird sich bis 2024 sogar verdoppeln. Dabei dominieren derzeit die klassischen Geschmacksrichtungen Zitrone und Pfirsich. So bietet auch AUSTRIA JUICE Hard Ice Teas auf Basis von alkoholischen Fruchtweinen mit ca. 5 % Alkoholgehalt im Portfolio der alkoholischen Getränke an.
Quelle: https://eu.usatoday.com/in-depth/money/retail/2021/04/14/twisted-tea-hard-tea-next-alcohol-trend-white-claw-seltzer/4710117001/

Umweltfreundlichkeit ist Trumpf

Neben dem persönlichen Genuss rückt auch der ökologische Aspekt bei Produktion und Verpackung von Getränken zunehmend in den Fokus. Eine deutsche Brauerei hatte beispielsweise ein 100 Prozent klimaneutrales Bier produziert, dessen Asset sie auch unübersehbar auf dem Flaschenlabel kommuniziert. Eine Brauerei in UK geht sogar noch weiter, indem sie mit dem „ersten Co2-negativem Bier“ wirbt.

42 Prozent der polnischen Konsumenten sagen, dass der Schutz der Natur für sie eine wichtige Rolle bei Entscheidungen hinsichtlich des Kaufes von Getränken und Lebensmittel spiele. 43 Prozent der Mexikaner geben an, dass die Unterstützung der Landwirtschaft für sie bei Kaufentscheidungen wichtig sei und 62 Prozent der Konsumenten in China legen großen Wert auf den Schutz von Wasserressourcen in der Lebensmittel- und Getränkeproduktion.

Bei Premiumprodukten im Alkoholsegment erwartet sich die Mehrheit auch, dass der Nachhaltigkeitsfaktor gegeben ist: 82 Prozent in Spanien, 80 Prozent in Italien, 75 Prozent in Frankreich, 71 Prozent in Polen und 58 Prozent in Deutschland.
Quelle: “The Future of Beer and Cider 2022”, Jenny Zegler, Mintel, March 2022

Wer für alkoholische Getränke nicht nur auf natürliche, pflanzenbasierte Zutaten, sondern auch auf umweltfreundliche Verpackungen setzt, trifft den Geschmacksnerv der bewussten Konsumenten und erobert auch ihr Herz. Von Marken wird erwartet, dass sie verantwortungsbewusst mit Ressourcen umgehen und das, was sie verwenden, wieder verwerten.

49 Prozent der globalen Verbraucher haben in den vergangenen zwei Jahren Änderungen an ihrer Ernährung vorgenommen, um einen nachhaltigeren Lebensstil zu führen. Die meisten Sorgen betreffen dabei Co2-Emissionen (74 Prozent), die globale Erwärmung (74 Prozent), die Plastikverschmutzung (74 Prozent) sowie die Lebensmittelverschwendung (68 Prozent) und die Abholzung der Wälder (63 Prozent).

Alle Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sind also gefordert, ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt Rechnung zu tragen und dies auch transparent zu machen.
Quelle: FMCG Gurus: Top Trends for 2023, November 2022

Spirituosen: High End und Uniqueness ist gefragt

Während der Markt für Soft Drinks (VERLINKE) eher stagniert, steigt bei Spirituosen die Nachfrage nach hochqualitativen und innovativen Produkten bei den High End Konsumenten deutlich an: Sie haben trotz der Teuerungen immer noch ausreichend Geld verfügbar. Während in den USA die Volumina an Wein (-2 Prozent), Bier (-2 Prozent) und Cider (-4 Prozent) im vergangenen Jahr zurückgingen, wuchsen die Premium-Segmente der folgenden Bereiche an: Wein (+6 Prozent), Bier (+4 Prozent) und Cider (+11 Prozent). Spirituosen im Allgemeinen wuchsen um zwei Prozent und Premium-Spirituosen um 13 Prozent. Bei den RTD-Getränken im Allgemeinen sah man ein moderates Wachstum von unter einem Prozent, bei den Premium-Produkten hingegen um 38 Prozent.
Quelle: https://www.beveragedaily.com/Article/2023/01/12/premiumization-continues-to-drive-us-alcohol-sales

Während klassischer Vodka sich seit jeher großer Beliebtheit erfreut, wird er sich künftig verstärkt in kalorienreduzierten Varianten aber auch aufgepeppt mit ungewöhnlichen Aromen wie Yuzu oder Kumquat präsentieren. Auch bei Whisky ist eine Reihe an neuen, innovativen Geschmacksrichtungen zu erwarten. Innovation ist auch hier ein Erfolgsrezept: 28 Prozent der Konsumenten geben an, dass sie bereit sind, für Spirituosen mit einzigartigen Zutaten mehr zu bezahlen. Die geschmackliche Abenteuerlust scheint in dieser Kategorie voll durchzuschlagen. Besonders überraschend wirken auch neue Cocktail-Launches, die Frucht- und Gemüsesäfte in Kombination mit Alkohol promoten.

Fazit:

Alkoholische Getränke werden in Form von alkoholfreien bzw. -reduzierten Varianten immer beliebter und auch kalorienreduzierte Produkte stehen zunehmend auf den Einkaufslisten der globalen Konsumenten. Innovative Aromen, die Geschmackserlebnisse bieten, stehen spätestens seit Corona und den Lockdowns bei alkoholreduzierten Biermischgetränken aber auch Hard Seltzer hoch im Kurs: Schließlich suchen Menschen nach Kompensationen für fehlende Reise- und Freizeiterlebnisse außerhalb der eigenen vier Wände. Insbesondere steigt das Bewusstsein der Konsumenten: Alkoholfreie und alkoholische Getränke sollen nicht nur einen achtsamen Lebensstil unterstützen, sondern auch den Nachhaltigkeitsgedanken. Verantwortungsbewusste Produktion wird ebenso zum Kaufargument wie umweltfreundliche und nachhaltige Verpackungen, die vor allem bei Premiumprodukten von Konsumenten als Standard erwartet werden.

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Cornelia KerschbaumerAuthor

Director of Marketing & Communication

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